Termine


29. Juli bis 2. August 2021, Ende Gelände Sommeraktion, Brunsbüttel

Die Geschichte der Klimakrise ist eine Geschichte des Kolonialismus, der Vertreibung und der Verfolgung durch, aber auch eine Geschichte des Widerstands gegen Staaten und Konzerne des Globalen Nordens. Diese Geschichte wird vor unserer Haustür fortgeschrieben: In Brunsbüttel plant die Gasindustrie ein Terminal für den Import von Fracking-Gas aus der ganzen Welt. „Deshalb blockieren wir vom 29.07. bis 02.08.2021 mit unseren Körpern den Bau des Fracking-Gas-Terminals in Brunsbüttel und beteiligen uns am globalen Kampf den sofortigen Gasausstieg einzuleiten!”
www.ende-gelaende.org

3. bis 5. September 2021, Recht auf Stadt Forum

Bildquelle: https://fb.me/e/4X4vFxmc9.

„Das Recht auf Stadt ist immer noch nicht erkämpft. Also mindestens ein Grund, 2021 wieder zu einem Recht auf Stadt-Forum einzuladen.
Vom 3. bis 5. September 2021 laden wir unter Pandemiebedingungen ein nach Bonn in die Alte VHS.
Ob Solidarische Stadt, Stadt von Unten, Stadt für alle, Reclaim the City and the Streets und Solidarity City – unter vielen Labels werden die Diskussionen geführt. Ob Aufenthalt, Wohnen, Mobilität, Klima, Kunst, Freiräume oder Gesundheit – unter vielen Aspekten wird das Recht auf Stadt verhandelt.
Demnächst folgt ein Aufruf für Vorträge, Rundgänge, Workshops, Ausstellungen und jede Art der Kommunikation, die ihr für tauglich haltet.“

Recht auf Stadt Forum 3. bis 5. September 2021 in Bonn
https://www.buko.info/aktuelles/artikel/save-the-date-recht-auf-stadt-forum-2021-1969

4. September 2021, Unteilbar und Unverhandelbar

#unteilbar plant für den 4. September eine Grossdemonstration in Berlin, die kurz vor den Bundestagswahlen eine „solidarische und gerechte Gesellschaft“ einfordern wird. Die Mobilisierung will versuchen, die sozialen Folgen der Pandemie, Klimakrise und andauernde Menschenrechtsverletzungen (insbesondere an den EU-Außengrenzen) zusammen zu denken und gemeinsam zu handeln… 
Weitere Informationen hier: https://www.unteilbar.org 

#unverhandelbar ist ein neu gegründetes Aktionsbündnis verschiedener Akteure, das ebenfalls im Hinblick auf die Wahlen und eine kommende, neue Regierung die Verantwortlichen für die permanenten Menschenrechtsverletzungen anklagt und konkrete Forderungen formuliert: „Die sofortige Evakuierung aller Lager an den EU-Außengrenzen und die Schaffung legislativer Grundlagen zur selbstbestimmten Aufnahme von Kommunen und Ländern; Das Ende deutscher Beteiligung an allen Frontex- und EUNAVFOR MED-Einsätzen; Staatlich organisierte Seenotrettung und ein Ende der Kriminalisierung ziviler Seenotrettung; Sichere und legale Fluchtwege und die Gewährleistung des individuellen Rechts auf Asyl.“ Mit einer gemeinsamen Petition und nach ersten Aktionstagen am 19./20. Juni sollen weitere Mobilisierungen folgen. Weitere Informationen hier: https://unverhandelbar.jetzt

15. bis 19. September 2021, Transnationales Zusammenkommen (Convergence) für den Kampf um Bewegungsfreiheit, Palermo

„Vor 10 Jahren, im Zuge der arabischen Proteste und Revolutionen, nahmen sich Migrant*innen ihre Bewegungsfreiheit und öffneten erneut die Grenzen zum Mittelmeer. Auch nichtstaatliche Akteure, die sie unterstützen, nutzten diesen Moment, um neue Formen der Intervention auf See zu entwickeln: vom Einsatz modernster Technologien der Dokumentation für Gerichtsprozesse bis hin zur direkten Intervention durch Rettungsschiffe und Infrastrukturen der Kommunikation, von der Identifizierung und dem Gedenken an die Verstorbenen bis hin zu neuen Artikulationen zwischen Aktivismus auf dem Meer und solidarischen Städten (from the Sea to the City!). Trotz dieser einzigartigen Reihe kollektiven politischen Einschreitens werden die Rechte von Migrant*innen weiterhin verletzt. Bei der Überquerung des Meeres sterben noch immer Menschen als Folge von Grenzgewalt, und es gibt noch viel zu tun und zu verändern. Im September 2021 wollen wir die verschiedenen Akteure für mehrere Tage in Palermo zusammenbringen, um gemeinsam über unsere Initiativen, deren Erfolge, Grenzen und blinde Flecken zu reflektieren. Wir wollen bestehende Praktiken miteinander verbinden und Synergien zwischen ihnen schaffen, aber auch über neue Interventionen nachdenken und planen, was für die nächsten 10 Jahre unseres Kampfes gegen Grenzgewalt und für Bewegungsfreiheit im Mittelmeerraum und darüber hinaus nötig ist.“ 
So beginnt der Aufruf zur „Transnational Convergence“, die im September in Palermo stattfinden wird, einer Stadt, die seit 2015 mit ihrer Charta für das Recht auf Bewegungsfreiheit bekannt ist. Etwa 300 Aktivist:innen aus unterschiedlichen Basisgruppen und Netzwerken von beiden Seiten des Mittelmeeres werden zu diesem Treffen erwartet. 
https://trans-border.net/index.php/palermo-convergence-2021/

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