Diskussionsbeiträge

„… dass wir alle gemeinsam die Kraft haben, die Welt zu verändern, wenn wir es wirklich wollen!“

In den kurdischen Kämpfen und im Aufbau selbstorganisierter Strukturen in Rojava spielen Frauen eine wichtige Rolle. Über ihre Erfahrungen dort und die gesellschaftliche Linke hier sprachen wir als Redaktion mit Berfin Gözen von Ceni e.V. , dem kurdischen Frauenbüro für Frieden.

Bitte beschreibe zuerst kurz, wie CENI organisiert ist, was Ihr konkret macht und mit welchen Bewegungen Ihr vernetzt seid oder kooperiert.
CENI wurde im Mai 1999 von in Europa lebenden kurdischen und türkischen Frauen mit dem Ziel gegründet, die internationale Solidarität von Frauen für Friedensprozesse in der Türkei und Kurdistan, im Mittleren Osten und weltweit zu stärken. Friedensengagement bedeutet für uns nicht nur uns gegen Kriege und jede Form von Unterdrückung zu stellen. Vielmehr ist der Einsatz für eine freie und ökologische Gesellschaft, die auf sozialer Gerechtigkeit beruht und eine Abkehr vom patriarchalen Herrschaftssystem darstellt, ein wesentlicher Bestandteil unserer Friedensarbeit. In diesem Kontext sind wir eng verbunden mit der kurdischen Frauenbewegung (TJK-E und YJK-E). Wir verstehen unseren Kampf als international, deswegen sind wir global vernetzt. Unter anderem sind wir Mitglied der IWA (International Women’s Alliance), WIDF (Women’s International Demokratic Federation) und engagieren uns ebenfalls im kämpferischen Frauenrat. 2018 haben wir zum Beispiel einen internationalen Frauenkongress in Frankfurt organisiert, wo unter anderem Vertreter_innen der IWA, RAWA, BlackLivesMatter, COPINH, Madres de Plaza de Mayo teilgenommen haben, mit denen wir uns ebenfalls in verschiedenen Bündnissen befinden.

Qamishlo: Demo gegen die Isolation von Abdullah Öcalan mit Kongreya Star Fahne, Credits: anfdeutsch.com

Wo siehst Du Verbindungen der Selbstorganisation und der Kämpfe von Frauen in Rojava (Nord-Ost-Syrien) mit politischen Bewegungen hier?
Manchmal erscheint es schwierig, eine Realität angemessen wiederzugeben. Die Frage nach Organisierung ist und bleibt in der deutschen Linken ein wichtiges Thema und noch viel mehr: eine Sehnsucht. Wenn wir von der kurdischen Bewegung und der Praxis von Rojava sprechen, dann sprechen wir hier von einer sowohl internationalistischen als auch antikolonialistischen Perspektive als Hintergrund. Kämpfe zu vereinen, sich gemeinsam zu organisieren, Öffentlichkeit füreinander zu schaffen und sich zu stärken in den schwierigen Momenten sind Werte und Maßstäbe einer solchen Organisierungsform und Philosophie. Die ganze Welt blickt nun auf Rojava, in voller Bewunderung und Verwunderung. Was geschaffen wurde ist kein Wunder, sondern jahrelanger kollektiver Kampf einer Bevölkerung und die Disziplin an einer Utopie festzuhalten, das Glas immer halb voll und nicht halb leer zu sehen. Heute sprechen wir von autonomen selbstverwalteten Gebieten in Nord-Ost-Syrien. Es hat auch viel mit Disziplin und dem Glauben an eine Revolution oder Veränderung zu tun. Verbindungen haben wir sehr viele. Über gemeinsame Kampagnen, Veranstaltungen und auch Soli-Gruppen, die zur kurdischen Thematik arbeiten. Die Frauen in Nord-Ost-Syrien sind gerade Vorreiterinnen und Inspirationsquelle für so viele feministische Kämpfe in Europa und auch Deutschland. Als eine mehrheitlich weiße Gesellschaft, die ihre eigene Geschichte überwinden und ihren Verlauf verändern möchte, muss eine antikolonialistische Perspektive entscheidend für die Politik sein, die man macht. Da sehe ich sehr starke Verbindungen und Möglichkeiten und genau in diesem Rahmen organisieren wir uns auch in der Diaspora.

Wie nimmst Du die gesellschaftliche Linke hier in Deutschland wahr?
Politische Arbeit erweckt oft einen sehr fragmentierten und zerstückelten Eindruck. Unter dem Motto „Arbeitsteilung“ wird sich voneinander entfernt, oft auch inhaltlich. Vernetzung erfordert Kapazitäten, aber neben dem, was man „Leben“ nennt und vor allem zum Überleben braucht, bleibt oft nicht mehr viel Zeit und Platz für Politik. Zwischen alltäglichen Widerstandshandlungen, die nicht im öffentlich sichtbaren Bereich dessen stattfinden, was als politisch gilt, und der Organisierung von Demonstrationen, Konferenzen oder Soli-Aktionen, geht oft der Blick dafür verloren, wie viele Verknüpfungen es zwischen verschiedenen Bereichen und Frage- und Problemstellungen gibt. Doch diese Art von fragmentierendem Denken macht die Verknüpfung alltäglicher Kämpfe schwer, da es voneinander trennt und distanziert, Hierarchien in Kämpfen aufbaut, die nicht der Realität entsprechen.

Was meinst Du mit „alltäglichen Widerstandshandlungen, die nicht im öffentlich sichtbaren Bereich dessen stattfinden, was als politisch gilt“?
Und was bedeutet der letzte Satz? In welchen Kämpfen und Bewegungen macht Ihr von CENI hier diese Erfahrungen?
Kämpfe am Arbeitsplatz zum Beispiel oder in der Schule. Zwischen privat und politisch wird getrennt und alles, was im Privaten stattfindet, wird oft im politischen Rahmen evaluiert und diskutiert. Der Raum, in dem aber die „alltägliche Widerstandshandlung“, wie ich es genannt habe, stattfindet, wird oft nicht als politisch eingestuft. Oft gar nicht mal von den Betroffenen selbst, sondern viel mehr vom Gegenüber. Der/dem Vorgesetzten oder den Kolleg*innen zum Beispiel. Das sind alles politische Probleme, meistens sogar strukturell bedingt wie bei Rassismus und Sexismus. Das sind alles Kämpfe, die gesehen und organisiert werden müssen. Zwischen privat und politisch zu trennen hat noch nie Sinn ergeben, wenn wir ehrlich sind, aber gerade als Frau ist es unmöglich, das voneinander zu separieren.

Kurdisch-türkische Frauen tanzen „Las Telsis“, Credits: anfdeutsch.com

Dieses Wissen ist ein feministisches Erbe von all den Frauen, die uns den Weg bis heute geebnet haben. Ein Beispiel dafür ist Mexiko. Die mexikanischen Frauen, die gegen die Feminizide auf die Straße gehen, und auch die zapatistischen Widerstandskämpferinnen, haben uns alle begeistert und weltweit alle Menschen gestärkt, die sich gegen das Patriarchat wehren und wehren wollen. Die Einheit wurde nicht unbedingt durch die gleichen Ideologien und Philosophien geschaffen, sondern viel mehr durch den gemeinsamen Gegner, die reale Bedrohung. Es ging nicht darum, welche Weltanschauung besser oder richtiger ist, ob Kommunismus, Anarchismus oder oder, sondern es ging darum, sich gemeinsam und gegenseitig gegen den Staat und seine feminizidale Politik zu schützen, der die Frauen bedroht. Im gemeinsamen Kampf wurden Hierarchien abgeschafft, weil nicht mehr in Kategorien von besser/schlechter, mehr wert/weniger wert gedacht wurde, sondern in Gemeinsamkeiten und Überschneidungen. Und durch diese Verbundenheit konnten dann auch gemeinsam Vorstellungen einer Alternative diskutiert und ausprobiert werden, ohne sich sofort in die Haare zu kriegen und voneinander abgrenzen zu müssen.

Wie können nach Euren Erfahrungen Verbindungen geschaffen werden?
Ein Kampf gegen das herrschende patriarchale, kapitalistische System ist nur gemeinsam möglich. Es geht dabei auch nicht um die Fragestellung, wer für wen reden kann. Wir sind alle gleich betroffen vom selben System. Die Auswirkungen zeigen sich nur anders. Rassismus, Sexismus, Eurozentrismus, Fremdenfeindlichkeit etc. sind alles Nebenwirkungen bzw. Auswirkungen eines Systems, welches gegen uns alle agiert. Man muss keinen Migrationshintergrund haben, um von Rassismus betroffen zu sein. Eine Gesellschaft, in der Rassismus Platz hat, in der solche Muster reproduziert werden kann für niemanden gut sein, für keinen Menschen. Von Sexismus oder Patriarchat sind auch nicht nur FLINT*-Personen betroffen. Männer werden von diesem System auch auf eine gewisse Art unterdrückt und in ihrem Menschsein angegriffen, sie empfinden es allerdings nicht so, da sie vermeintlich oder tatsächlich die Profitierenden sind. Betroffen-Sein hat also mehr mit Empathie und Solidarität zu tun und weniger mit Opfer von etwas sein. Da müssen wir uns begegnen, genau in diesem Raum der Solidarität. Mehr bedarf es gar nicht.

Einerseits kann ich nachvollziehen, dass diese verbindende Perspektive für gemeinsames Handeln wichtig sein kann. Gleichzeitig gibt es aber doch sehr große Unterschiede in der Betroffenheit. Frauen werden Opfer von häuslicher Gewalt und Feminiziden, jüdische Menschen leiden auch in Deutschland wieder verstärkt unter Antisemitismus und immer wieder werden Menschen Opfer von rassistischen Terroranschlägen und mörderischen Abschiebungen.
Gerade indem beispielsweise die „Black Lives Matter“-Bewegung für besonders benachteiligte Menschengruppen eintritt, fordert sie ja universelle Rechte für alle – im Gegensatz zu „All Lives Matter“, was der rechte Contra-Slogan ist, der den Schwarzen ihre Betroffenheit abspricht.
Würdest Du die Perspektive von Marginalisierten wirklich vollkommen ignorieren? Ist nicht gerade in Rojava auch wichtig, dass Frauen überhaupt sprechen und dass sie als Frauen sprechen?
Darum geht es gar nicht. Natürlich sollen die Gruppen alle für sich selber sprechen! Genau diese Räume müssen vor allem in der Diaspora und in mehrheitlich weißen Gesellschaften geschaffen werden. Aber es geht darum, sich ebenfalls von etwas betroffen zu fühlen, was einen vielleicht auf den ersten Blick nicht anspricht. „Ich bin weiß und deswegen nicht betroffen von Rassismus“ ist keine treffende Aussage. Es passiert einem zwar nicht alltäglich selbst, aber man existiert in einer rassistischen Gesellschaft und ist somit dazu gezwungen, in diesen Denkschemata zu bleiben und damit jeden Tag konfrontiert. Es geht darum eine praktische Solidarität zu entwickeln, sich gegenseitig zu verstehen und sich ineinander einzufühlen.

Welche Rolle spielen Frauen in der Entwicklung der Selbstverwaltung in Rojava?
In Rojava gab es bereits vor der Revolution eine Kultur des Gemeinschaftslebens, die gesellschaftlich verankert war. Besonders in den Dörfern. Es waren vor allem diese gesellschaftlichen Strukturen, die es ermöglicht haben, Formen der Organisierung zu finden. Es mag schwer vorstellbar sein, aber Gruppen von Frauen sind von Haus zu Haus gezogen und haben sich einzeln mit den Frauen unterhalten: „In Rojava haben wir 2005 angefangen, uns zu organisieren. Damals hat das Assad-Regime offizielle Organisationsstrukturen verboten, weshalb wir uns vor allem geheim organisiert haben. Es war ziemlich harte Arbeit. Was wir getan haben, war, dass wir von Haus zu Haus gegangen sind und dort Tausende von Gesprächen mit Frauen geführt haben. Das machen wir heute noch. Mit den Frauen zu diskutieren ist kein einfacher Job, es braucht eine Menge Energie dafür, denn es war nicht von Anfang an klar, warum Frauen sich autonom organisieren sollten oder warum sie sich überhaupt organisieren sollten“ (Awîn Swêd, Kongreya Star). Die Mühen dieser Frauen vor der Revolution ermöglichten überhaupt erst eine autonome Organisierung hin zu einer Revolution.

Was war der Anlass für die Organisierung der Frauen und wie sind sie darauf gekommen, von Haus zu Haus zu gehen? Gab es Vorbilder für solche Organizing-Strategien?
Die kurdische Freiheitsbewegung hat diese Organisierungsmethode von Beginn an praktiziert. Auch in Nordkurdistan (im Süd-Osten der Türkei) war es damals nicht möglich, öffentliche Versammlungen abzuhalten, und so gingen die Revolutionärinnen zu den Menschen nach Hause. Dadurch gab es zum Beispiel immer ein sehr klares Wissen um die Lebenssituation der Menschen, ihre Sorgen und Ängste, ihre Hoffnungen und Träume, ihr tiefes Bedürfnis nach Befreiung. Eine Trennung des Privaten vom Politischen konnte durch diese Herangehensweise gar nicht erst entstehen. Die Verbundenheit mit der Gesellschaft war seit Beginn der kurdischen Freiheitsbewegung eine ihrer größten Stärken und wurde immer als solche bewertet. Gerade Frauen waren die Vorreiterinnen dieser Organisierungsform und sind wahre Expertinnen darin geworden. Daran wurde sich auch in Rojava ein Beispiel genommen. Zu Beginn dieser Organisierung war das Schaffen von Bewusstsein sehr wichtig. Die Frauen mussten überhaupt die Möglichkeit bekommen ihre Realität formulieren zu können. Probleme, denen sie im Alltag begegnen innerhalb eines patriarchalen Systems nicht nur zu fühlen, sondern auch verstehen und einordnen zu können. Das gab Kraft und Mut zur Veränderung. So zeigte sich im Alltag dieser sich organisierender Frauen, dass kollektiv eine Stärke entwickelt werden konnte, die allein durch das Beisammensein entstand. Frauen, die unorganisiert waren, hatten es schwerer gegen Ungerechtigkeiten des Alltags zu kämpfen und sich zu behaupten.

Frauen gegen das Patriarchat in Rojava, Credits: anfdeutsch.com

Kannst Du bitte ein paar Beispiele für solche Alltagskämpfe nennen?
Alltagskämpfe bedeutet nichts anderes als das, was wir ständig erleben. In der eigenen Familie angefangen, dann weiter in der eigenen Straße, im Viertel, im Dorf, in der Stadt. Auf dem Weg zur Arbeit und wieder zurück, mit Freundinnen, Fremden. Einfach nur „Nein“ zu sagen als Frau kann schon eine Überwindung sein und ein kleiner Sieg in diesem Alltagskampf. Genau das ist auch passiert. Dass es im Kleinen anfing und dann immer größer wurde. Dadurch, dass sich Frauen endlich organisieren und austauschen konnten, verstanden sie, dass sie sich auch gemeinsam gegen die patriarchalen Zustände wehren können. Das gibt Selbstbewusstsein auch im eigenen Alltag, den man zu meistern hat. Unterdrückung wurde in vielen Formen und Farben erkannt und sei es zu Hause, auf der Arbeit oder auf der Straße, von Fremden oder den Liebsten, nicht mehr geduldet. Das verändert eine gesamte Gesellschaftsstruktur. Die Männer kamen nicht mehr dagegen an. Selbst Frauen, die nicht organisiert waren, profitierten davon, da die Männer das mitbekamen.

Welche Erfahrungen habt Ihr in diesen Organisierungsprozessen gemacht, was war hilfreich, welche Schwierigkeiten gab es?
Ein großer Vorteil war, dass es keine Möglichkeit gab, sich nur auf die Theorie zu fokussieren, weil die realen Umstände eine starke Praxis forderten. In dem Moment, in dem Theorie und Praxis Hand in Hand gehen, entsteht die Möglichkeit auf Veränderung, die man kollektiv wahrgenommen hat. Die Realität von arabischen und kurdischen Frauen ist nicht die selbe, aber die Überschneidungen reichten aus, sie alle an einen Tisch zu bekommen. Es ging nicht darum, inwiefern sich die Art der Unterdrückungen unterscheidet, sondern es ging darum, wie man gemeinsam die Unterdrückung aufheben kann. Ein Pfeiler des neuen Systems, welches in Nord-Ost-Syrien aufgebaut wird, ist der Raum zur Vielfalt innerhalb der Gesellschaft. Genau das schafft die Idee vom Demokratischen Konförderalismus. Eine nicht-staatliche, demokratische, ökologische und geschlechterbefreite Gesellschaft, in der jede Gruppe, Ethnie oder Glaubensgemeinschaft den Raum zur politischen Entfaltung hat. Die Arbeiten laufen autonom in den jeweiligen Organisierungen, aber fließen zusammen in den Rätestrukturen, dem Ort der Begegnung.

Was ist das Anliegen Eurer Gruppen und Frauenräte hier in Deutschland, und was plant Ihr als nächstes?
Die kurdische Frauenbewegung hat zum Beispiel letztes Jahr die Kampagne „100reasons“ gegen Feminizide und zur Verurteilung Erdogans mitunter frauenfeindlicher Politik gestartet. Im Rahmen dieser Kampagne werden wir am 10. Juni eine Online-Paneldiskussion über die Kämpfe für die Istanbulkonvention in der Türkei, Polen und Deutschland durchführen. Diese Kampagne der kurdischen Frauenbewegung zu unterstützen bedeutet nicht bloß Solidarität, sondern das Begreifen der gemeinsamen Nenner in unseren Kämpfen.

Nach dem Angriff des türkischen Staates auf Serekaniye: Familie auf der Flucht, Credits: anfdeutsch.com

Feminizide beschränken sich nicht auf eine Geographie, sondern sind weltweit ein Problem, Erdogan nicht der einzige Machthaber, der gezielt Feminizide als Waffe gegen die Gesellschaft benutzt. Von hier den Kampf zu unterstützen hat also zum einen bedeutet, die Realität der Frauen in Kurdistan hier zu vermitteln und den Menschen zu spiegeln und zum anderen die Fehler im System bei uns zu erkennen und an dieser Stelle anzugreifen. Denn Erdogan wäre nicht in der Lage, seine Politik durchzusetzen, wenn er nicht tatkräftige Unterstützung aus Deutschland erführe. Wenn wir von Verbindungen sprechen, heißt das auch, dass wir diese Vernetzungen der kapitalistischen Moderne erkennen und gezielt angreifen müssen. Wenn es uns allen gemeinsam gelingt, Erdogan für seine Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Verbrechen gegen Frauen vor Gericht zu bringen, dann wird das Eis auch für andere Diktatoren dünner. Gelingt es uns nicht, werden die faschistischen Kräfte weltweit immer mutiger und offener. Wir müssen uns bewusst sein, dass nicht zu handeln oder zu zögerlich und unentschlossen zu handeln das herrschende System stützt und am Leben erhält.
Wir denken, dass es wichtig ist, unsere gemeinsame Analyse zu stärken und uns dementsprechend zu organisieren. Aktuell diskutieren wir deshalb mit verschiedensten Gruppen und Aktivistinnen den Vorschlag der kurdischen Frauenbewegung zum Aufbau eines demokratischen Weltfrauenkonföderalismus. Denn wir sind davon überzeugt, dass wir alle gemeinsam die Kraft haben, die Welt zu verändern, wenn wir es wirklich wollen!
Mehr über CENI erfahren: http://ceni-kurdistan.com/

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