Das Prekär-Lab stellt sich vor! (Rhein Main Feb. 2020)

Das Prekär-Lab entstand aus verschiedenen Initiativen, die zum einen Erfahrungen aus Alltagskämpfen mitbrachten und zum anderen versuchten (ca. 2015/2016) regionale Aktivitäten und Kämpfe zu verbinden. Hintergrund war die Erfahrung, dass viele Kämpfe und Initiativen nur sporadisch miteinander verknüpft sind, es dominiert das inhaltliche und praktischen Nebeneinander, eine Zersplitterung und Ungleichzeitigkeit, die selten gesamtgesellschaftliche Alternativen aufscheinen lässt.
Mit der Begrifflichkeit „Regionalratschlag“ sollte es einen regelmäßigen Austausch und eine kontinuierliche Zusammenarbeit von Gruppen aus verschiedenen sozialen Kämpfen geben. Angesprochen waren  Rhein- Main Aktive aus Erwerbslosen-/Antirassistischen/Antifaschistischen Bewegungen und Bildungsprotesten. Mehrere Veranstaltungen schlossen sich dem an:

Am 12. Februar 2015 „Krise, Alltag, Widerstand zwischen Wunsch und Realität“
Am 23. April 2015 „Von den „Commons“ zum sozio-kulturellen Existenzminimum“
Am 08.Dezember 2015 „Wie denken wir aktuelle Kämpfe in Rhein-Main zusammen?“
Am 09. August 2016 Veranstaltung zu den „Veränderungen und Gemeinsamkeiten der Angriffe gegen Refugees und Erwerbslose“
Hinzu kamen noch die aktive Beteiligung an der Initiative „Recht auf Stadt“ und die Herausgabe einer Broschüre im November 2015 „Crossing Arms Crossing Fights – Das gute Leben erkämpfen!“.

Bereits im Juli 2015 baute sich für einige Tage im Frankfurter Ostend, zu Füssen der Europäischen Zentralbank, eine „prekär-Station“ auf, die nicht nur allgemein zu prekären Lebens- und Arbeitsverhältnissen informierte, sondern auch konkret Kontakt zu  osteuropäischen Wanderarbeitern, die in der Nähe auf Arbeitsangebote warteten, aufnahm und diese zu Diskussionsrunden bei Kaffee und Kuchen einlud (an zwei Nachmittagen kamen etliche Interessierte).

Der aktive Beginn des Prekär-Lab kann mit dem 01. März 2016 datiert werden. Im Zusammenhang mit dem Transnational Social Strike (zu dem in verschiedenen europäischen Ländern unter dem Titel „24 h ohne uns, gegen Grenzregime und Prekarisierung, für einen transnationalen sozialen Streik“ aufgerufen wurde) organisierten wir an diesem Tag einen Stadtspaziergang, der uns an verschiedenen Stationen von prekärem Leben und Arbeiten in Frankfurt vorbeiführte. Kundgebungen  fanden zum Thema Leiharbeit, Sexarbeit etc. statt. Am gleichen Abend veranstalteten wir eine „Versammlung der Prekären“ im Studierendensaal der Uni Frankfurt. Dort diskutierten Erwerbslose, Geflüchtete, europäische Wanderarbeiter, Mitarbeiter*innen aus dem Einzelhandel, aus der Sozialarbeit und von amazon.
Inspiriert durch diese Ereignisse fanden weitere Treffen, mit dem vordringlichen Ziel unterschiedliche Gruppen des Prekariatsbereiches zusammen zu bringen, statt. Das Kennenlernen, diskutieren und immer wieder einzelne Aktivitäten stärkte die Gruppe. Dazu gehörten der Besuch verschiedener internationaler Versammlungen zur „Transnational Social Strike Plattform“ am 11.06.2016 Paris und vom 21.-23.10.2016 ebenfalls in Paris und die bundesweit vorbereitete Blockadeaktion des Arbeitsministeriums in Berlin am 02.09.2016.
Für ein mögliches Videoprojekt interviewten wir Personen, die über ihre prekäre Situation berichteten. Im Mittelpunkt standen regelmäßige Treffen, in denen nicht nur diskutiert sondern auch gefeiert wurde.
Mittlerweile umfasst die Gruppe Vertreter*innen von Esprit, ZARA, Erwerbslose, Faire Mobilität (europäische Wanderarbeiter), Netzwerk soziale Arbeit, Lampedusa Flüchtlinge, amazon, Dona Carmen, Solidarische Hilfe, tie. Der nächste Schritt (ab März 2017) bestand darin, die einzelnen vertretenen Initiativen genauer kennenzulernen. Mit dem Ziel Begegnungen im Tätigkeitbereich der betroffenen Gruppe zu schaffen, sollte nicht nur der jeweilige Arbeitsschwerpunkt den anderen beteiligten Gruppen nahe gebracht werden, sondern auch das Prekär-Lab selbst gestärkt werden. Zu Besuch waren das „Netzwerk soziale Arbeit“ und Mitarbeiter*innen von ZARA, während wir im DGB bei „Faire Mobilität“ zu Gast waren.

Aus dem Kontakt zu ZARA ergab sich dann die Unterstützung und Organisierung eines Streikes. Bereits am 17. Mai 2019 solidarisierten wir uns mit einem Streik von ver.di im Rahmen der Tarifrunde des Einzelhandels bei ZARA in Frankfurt.
Zusammen mit dem Betriebsrat von ZARA bereiteten wir am 15.06.2019 eine weitere Streikaktion vor. Neben der Forderung nach einer Entgelterhöhung von 1€ mehr pro Stunde sollten zudem verschiedene weitere Facetten der Arbeitsverhältnisse im bestreikten Store, wie beispielsweise großer Personalmangel, Umgang mit den Mitarbeiter*innen, insbesondere mit Müttern und Arbeitsklima sichtbar gemacht werden. In diesem Zusammenhang ging es uns auch um die Konsequenzen prekärer Arbeitsbedingungen auf das Leben der Mitarbeiter*innen (am Beispiel der Wohnsituation in Frankfurt) und um Formen prekärer Beschäftigung in weiteren Bereichen der Wirtschaft (etwa bei amazon und anderen Handelsbranchen) bis hin zu den Produktionsverhältnissen und der sozialen Situation der Arbeiter*innen in den Herstellungsländern der Textilindustrie.
An diesem Tag gelang es, während der Arbeitszeit, an einem Samstag, einen spontanen Streik zu organisieren. Mit Hilfe von improvisierten Theater, einem Gesangsstück im Store und Flugblattverteilung schlossen die Kassen gegen 11.30 Uhr und die anwesenden Mitarbeiter*innen der Vormittagsschicht zogen mit uns gemeinsam vor den Store. Dort gab es Solidaritätsbekundungen u.a. von amazon-Kolleg*innen und anderen Gruppen. Der Zusammenschluss verschiedener Gruppen aus unterschiedlichen prekären Arbeits- und Lebensverhältnissen war die Grundlage des Erfolgs dieser Aktion und bildet die Basis für weitergehende Aktivitäten. 

Ein halbes Jahr später, am 03.02.2020 erfolgte die nächste Aktion im und vor dem ZARA-Store in Frankfurt. Ausgangspunkt war eine internationale Konferenz von Gewerkschafter*innen und Beschäftigten aus Brasilien, Kolumbien, Spanien, Deutschland, Südafrika, Mosambik, Sri Lanka, Indien und Bangladesch, die vom 31.01 bis 02.02.2020 in Frankfurt stattfand. Organisiert von TIE-Global wurden dort Strategien beratschlagt, wie Arbeits- und Lebensbedingungen gemeinsam und solidarisch verbessert werden können, u.a. auch entlang der Wertschöpfungskette von Bekleidung von der Produktion in Südasien bis zum Verkauf in Europa.
Unsere Idee bestand darin, dass Textilarbeiter*innen aus Südasien und Südafrika (die sich noch nicht auf der Heimreise befanden), im Anschluss an das Veranstaltungswochenende, Kolleg*innen im Textilverkauf besuchen, um gemeinsam über ihre Arbeitsbedingungen und was dagegen zu unternehmen ist, zu diskutieren. Der Einbezug von Käufer*innen im Store war erwünscht. Unterstützt wurde die Aktion vom prekär-lab, die erneut vor dem ZARA-Store eine Kundgebung organisierten. Bewaffnet mit einem booklet bezüglich der jeweiligen Arbeitsbedingungen, der gemeinsamen Interessen sowie der sich daraus ergebenen Forderungen zogen Textilarbeiter*innen aus Indien, Sri Lanka und Südafrika (samt Übersetzer*innen) in den Verkaufsladen. Innerhalb kürzester Zeit erteilte die zuständige Geschäftsführung Hausverbote, die anschließend mit Hilfe der Polizei durchgesetzt wurden. Wie nicht anders zu vermuten war duldet die Leitung des Stores weder Diskussionen zu den Arbeitsbedingungen vor Ort noch hat sie ein Interesse einen Kontakt zwischen den Produzent*innen und Verkäufer*innen der Textilien bei ZARA zuzulassen.
Umso besser war die Kundgebung vor dem Store, insbesondere durch die kämpferischen Reden der Kolleg*innen aus Südasien und Südafrika.

Erste Erfahrungen und weitere Debatten:

Von einem Sozialstreik sind wir noch weit entfernt, allerdings lassen sich erste Verbindungslinien feststellen. Sie beziehen sich auf die unterschiedlich beteiligten Gruppen und Einzelpersonen zur Unterstützung des Streikes. Es sind ähnliche Prekaritätserfahrungen, die es ermöglichen aktiv einzugreifen, Beistand zu leisten und gemeinsame Erfahrungen erlebbar zu machen. Dazu gehört auch mehr vom Alltag der einzelnen Beteiligten mitzubekommen, deshalb sollte zum Beispiel das Feiern oder gemeinsame Essen immer Bestandteil politischer Aktivitäten sein. Dieser umfassende Solidaritätsgedanke wird nicht nur als Unterstützung von außen für prekäre Kämpfe von den Beteiligten wahrgenommen, sondern weckt auch Interessen mehr über die beruflichen Handlungsfelder, individuellen Lebensbedingungen und politischen Ansichten der Mitwirkenden zu erfahren. Prekarität heißt im Alltag zu überleben und diesen für sich selbst oder seine Familie zu verbessern. Hier liegen gemeinsame Interessen aber auch unterschiedliche Herangehensweisen.
Gruppen, die sich bilden, sind meist Personen die diese Situation selbst kennen oder Supporter, die diese Bedingungen verändern wollen. Dabei geht es darum ein Gruppengefühl des gemeinsamen Vertrauens zu schaffen (sich besser kennen zu lernen, den Alltag mit aufzunehmen, eine gegenseitige Unterstützung ermöglichen) und gemeinsame Ziele zu vereinbaren (ohne den Anspruch den Kapitalismus aus den Angeln heben zu können). In der bisher einzigen Langzeitstudie der Hans-Böckler Stiftung über Prekarität in Deutschland konnte festgestellt werden, dass etwa ein Achtel der deutschen Erwerbstätigen weder anhaltend erwerbslos noch nachhaltig ins Erwerbssystem integriert sind, sondern dauerhaft oder zumindest in langen Zeiträumen prekär beschäftigt sind bzw. in prekären Umständen leben.  Prekarität wird in diesem Zusammenhang als Leben in der Zwischenzone bezeichnet, zwischen verfestigter Armut und Erwerbslosigkeit und der Zone der Sicherheit durch ein Normalarbeitsverhältnis.
Vielleicht erleben prekär Beschäftigte ein geringeres Maß an Identität zur kapitalistischen Industrienormalität aufgrund einer kaum oder nicht vorhandenen Verbundenheit zur jeweiligen Firma bzw. den kaum noch zu überblickenden Arbeitsvollzügen. Wobei damit noch lange nicht die verinnerlichte Arbeitsmoral unwirksam wird und die Wertigkeit eines Menschen dennoch über Erwerbsarbeit zur Definition kommen kann. Aus Untersuchungen zu den Voraussetzungen der Protestaktivitäten von Prekären geht hervor, dass es neben der Notwendigkeit zur Verbesserung der Arbeitssituation und der Erhöhung von Löhnen, um ein Mindestmaß an Respekt, Würde und Anerkennung geht.
Treffen flexibilisierte Arbeitsverhältnisse auf arrogante, kaum zu durchschauende Managementführungsmethoden, so sind Konflikte vorprogrammiert. Sie führen nicht automatisch zu Aufständen und können auch individuell, durch sabotieren von Dienstvorgaben oder Wechsel der Arbeitsstelle gestaltet werden. Etwas spezifischer formulieren es Candeias/Steckner: „Vielmehr führen verletzter Gebrauchswertstolz und missachtete Würde dazu, dass Leid in Wut und Widerständigkeit umschlägt-sofern sie auf attraktive Organisierungsangebote treffen.“
Die Frage stellt sich natürlich, ob es eine Bewegung der Prekären überhaupt geben kann. Im ersten Moment ist Georg Seeßlen zuzustimmen: „Dem Prekariat fehlt eine gemeinsame, jenseits der Arbeit konstruierte Identität. Kulturschaffender Bildhauer, auf Minijobbasis arbeitender Hausmeister, auf Mindestlohn arbeitende Bäckereiverkäuferin. Wie sollen sie zusammen kommen? Ihre ökonomische Situation ist ähnlich, aber ihre kulturellen Schnittstellen sind unterschiedlich.“
Eine Feststellung, die auch auf die soziale Gruppe der Erwerbslosen anzuwenden ist, denn diese kommen ebenfalls aus unterschiedlichen Milieus und Kulturkreisen, mit verschiedenartigen Erfahrungen. Dennoch hat es in der Geschichte immer wieder kleine und größere Aufstände gegeben. Erwerbslosenkämpfe drücken sich in verschiedenen Formen aus. Als kollektiver oder individueller Widerstand richten sie sich gegen weitere soziale Verschlechterungen und streben ein selbstbestimmtes Leben ohne Einkommensbeschränkungen an. Prekär sind die Lebensbedingungen vieler Erwerbsloser und prekär sind die Arbeitsbereiche eines großen Teils der abhängig Beschäftigten. Gegenseitige Übergänge sind fließend. Das Einkommen, akzeptable Arbeitsbedingungen und ein anderes, gutes Leben  stehen im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen.  Aus den Diskussionen über einen höheren Regelsatz entwickelte sich die Forderung nach einem guten Leben. Orientierungspunkte sind für uns die grundsätzliche Kritik an der Erwerbsarbeit, der Kampf für ein ausreichendes Einkommen, ohne Arbeitszwang, die Auseinandersetzung für eine möglichst kostenlose soziale Infrastruktur und die Möglichkeit eines bedingungslosen Grundeinkommens (Existenzgeld). Hier liegen Ansatzpunkte des Zusammenwirkens von Alltagskämpfen in Verbindung mit Utopievorstellungen oder wie es Georg Seeßlen ausdrückt:
„Was aber wäre, wenn sich das Prekariat, statt sich in seinen Segmenten gegenseitig zu bekämpfen, zu verachten und zu misstrauen (eines der Pfunde, mit denen der Rechtspopulismus wuchern kann), als Klasse zu betrachten begänne, als eine, die mit dem Sklavenstatus so viel wie mit dem klassischen Proletariat und einiges mit der analogen wie digitalen Bohème zu tun hat? Wenn die Klasse, die nicht eine ist, zu einem gemeinsamen Bewusstsein, einer gemeinsamen Organisation, einem gemeinsamen Stolz finden würde? Was wäre, wenn das Prekariat sich seiner Stärke bewusst und sich als politisches Subjekt erkennen würde?“

Anmerkungen:

1 Nach anfänglichem Interesse an einer kooperativen Zusammenarbeit, kamen immer weniger Gruppen zu den Treffen, politische Prioritäten wurden lieber in die eigenen Projekte vor Ort gelegt und gemeinsame Diskussionen eher als Belastung angesehen.

2 Sozialstreik versucht die Spaltungen zwischen den verschiedenen Sektoren des Arbeitsmarktes und der Gesellschaft zu überwinden und Lohnkämpfe mit Kämpfen gegen Privatisierungen sowie für wohlfahrtsstaatliche Garantien und soziale Rechte zu verbinden.
Ähnlich auch der Ansatz von „Social Movement Unionism“, als eine Form der gewerkschaftlichen Praxis: sie beinhaltet „neben der Ausbildung einer horizontalen und partizipativen Organisationsstruktur, die Bildung von Allianzen mit sozialen Bewegungen, die praktische Verbindung arbeitsbezogener Kämpfe mit Fragen der sozialen Gerechtigkeit, die Organisierung besonders vulnerabler sozialer Gruppen, der Graswurzel-Aktivismus und die direkte Aktion . Mittels dieser Strategie sollen schlagkräftige und basisnahe Gewerkschaften entstehen, die auf eine Verbesserung der miserablen Arbeits- und Lebensbedingungen von prekarisierten ArbeiterInnen abzielen. Die gewerkschaftliche Organisierung dieser Koalitionen reicht weit über den Bereich des Betriebes hinaus in andere Lebensbereiche wie Bildung, Ernährung, Wohnung oder soziale Stellung hinein.“ aus: Blawert, Weymann, Jantzer : Social Movement Unionism in der Provinz Almería (Andalusien), siehe: www.ahdp.uni-osnabrueck.de/social-movement-unionism-in-der-provinz-almeria-andalusien/ 

3 Dona Carmen setzt sich für die sozialen und politischen Rechte von Frauen ein, die in der Prostitution arbeiten

4 tie (transnationals information exchange) global ist ein weltweites Netzwerk von Beschäftigten der formellen sowie der informellen Ökonomie, die am Arbeitsplatz und in den sozialen Bewegungen aktiv sind

5 Prekaritätserfahrungen betreffen Arbeitende genauso, wie Leistungsbezieher*innen, sie umfassen fehlendes „existenzsicherndes Einkommen, mangelnde Anerkennung der Arbeit und Person, betriebliche und soziale Isolierung, mangelnder Sozialversicherungsschutz, fehlende Qualifizierungsmöglichkeiten, erschwerter Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen und sozialer Infrastruktur, Verdrängung durch explodierende Mieten etc.“
(Candeias/Steckner: Prekär schreiten wir voran?, in: „luxemburg“ 1/2015)

6 Hans Böckler Stiftung: Existiert ein verfestigtes „Prekariat“?, Working Paper Nummer 085, September 2018

7 Candeias/Steckner: Prekär schreiten wir voran?, in: luxemburg 1/2015

8 Georg Seeßlen: Traumschiff und Nagelstudio, in taz 04.01.2018

Das Prekär-Lab stellt sich vor! (Rhein Main Feb. 2020)9 Georg Seeßlen, a.a.o….